Deutsch-Ukrainische Geschichte vor 1941

Deutsch-Ukrainische Geschichte vor 1941

Seit Beginn des russisch-ukrainischen Konflikts 2014 und spätestens seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist hierzulande das Interesse an der Ukrainischen und Deutsch-Ukrainischen Geschichte gestiegen. Oft wird bei letzterer hauptsächlich auf die Zeit der Gräueltaten des Zweiten Weltkriegs eingegangen. Die Deutsch-Ukrainische Geschichte fängt aber nicht erst 1941 an, sondern diesem Datum gehen rund 180 Jahre gemeinsamer Siedlungsgeschichte an der nördlichen Schwarzmeerküste voraus.

Kunstfilm ‚Seele hat keine Nationalität‘

Kunstfilm // ‚Seele hat keine Nationalität‘

Der Beitrag zeigt eine ganz persönliche Perspektive beim Entstehungsprozess von zwei Kunstwerken, die beide als Grundlage Erde aus Russland und der Ukraine beinhalten.

Es geht um eine friedenspolitische Position und einen stillen Protest gegen Krieg und Gewalt, der mit den Mitteln der Kunst auf kreative und bildhafte Weise ausgedrückt wird. Kunst hat schon immer eine Form von Widerstand bedeutet und zur Friedensarbeit beigetragen. Geschichte wiederholt sich und die kriegerische Auseinandersetzung in der Ukraine bewirkt erneut Heimatverlust, Flucht und Leid. Die Erinnerungen an einen Ort, den wir als Heimat bezeichnen, sollten nicht durch Zerstörung und Abwesenheit dominiert werden.

Zwischen zwei Welten

Zwischen zwei Welten

Zwischen zwei Welten, ein Gefühl, mit dem sich viele junge Russlanddeutsche identifizieren.

Als hier in Deutschland lebende Personen haben wir unsere eigenen Erinnerung geschaffen. Aber gleichzeitig leben in uns die aus der Sowjet Union bewusst und unbewusst mitgebrachten Erinnerungen. Es sind Erinnerungen mehrerer Generationen, die erlebt, erzählt oder vererbt wurden. All diese Formen unserer Russlanddeutschen Identität. Eine Identität, die sich fluide zwischen Russisch und Deutsch bewegt und das in einer Gesellschaft, die nur das Eine oder Andere kennt. Die Folge ist, man fühlt sich zwar angekommen, aber nicht angenommen.

Der Angriff auf die Ukraine durch den Russischen Präsidenten brachte zusätzlichen Druck zwischen den zwei Welten. Dies geschah sowohl von Außen durch Mitmenschen und den Medien, als auch von Innen durch die eigene Person. Dieser Druck in Form von Fremdzuschreibung und Verantwortungsgefühl erschwert die Bewegung zwischen den Welten. Durch einen persönlichen und künstlerischen Zugang veranschaulicht der Kurzfilm diese komplizierte Gefühlswelt.

Gebärdensprache, Russlanddeutsche und der Ukrainekrieg

Gebärdensprache, Russlanddeutsche und der Ukrainekrieg

Der Beitrag beleuchtet das Thema der Diversität von Gebärdensprachen und macht auf die Schwierigkeiten der gehörlosen Menschen in Deutschland aufmerksam. Im Mittelpunkt steht dabei das ehrenamtliche Engagement der Gehörlosen-Community, seit dem Beginn des Ukrainekrieges. Die Überlieferung geschieht im einem Interview mit Angelina Walk-Gaak, einer der ehrenamtlichen Übersetzerinnen und Russlanddeutschen.