Angelika Ortner studiert Ostslawistik an der Universität Leipzig. Nach ihrem Praktikum an dem Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte, ist sie dort nun ehrenamtlich tätig. In ihrem Videobeitrag widmet sie sich dem ehemaligen Aussiedlerheim in Bischofswerda. Obwohl sie selbst darin untergebracht wurde, hat sie keine Erinnerungen mehr an diese Zeit und möchte ihre Gedächtnislücken nun schließen. Nach ihrer letztjährigen Teilnahme, ist sie ebenso dieses Jahr dabei.
Department-Archive:
Daniel Leicht
Daniel Leicht wurde 1997 in Goslar in eine schwarzmeer-, wolgadeutsche und ukrainische Familie geboren. Er studiert Politik und Soziologie in Göttingen. Sein Fokus liegt in der geschichtlichen und gesellschaftlichen Aufarbeitung der Schicksale, die die deutsche Minderheit im russischen Reich sowie der Sowjetunion erleben musste und diese der deutschen Gesamtgesellschaft näherzubringen und sichtbarer zu machen. Die interkulturelle Sensibilität, die mit der Identität als russischsprachiger Deutscher einhergeht, bringt eine gewisse Verantwortung mit sich, die er mit seinem Projekt verdeutlichen möchte.
Ekaterina Funk
Ekaterina Funk, geboren 1995 in Tjumen, Russland in einer Familie der Wolgadeutschen, arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem sprachwissenschaftlichen DFG-Projekt an der Humboldt-Universität zu Berlin. Vor ihrem Umzug nach Deutschland engagierte sie sich in der deutschen Selbstorganisation und organisierte ein Jugendsprachcamp für russlanddeutsche Jugendliche. Sie untersucht, wie das Thema der Deportation der Russlanddeutschen in deutschen Medien behandelt wird und reflektiert dabei ihre eigene Geschichte
Elena Rohloff
Elena Rohloff (geboren 1999) ist Kommunikationsdesignerin aus Bayern und befindet sich derzeit im Masterstudiengang Transformation Design. In ihrem Studium hat sie vielfältige Fähigkeiten im Bereich Design und Kunst erworben.
Sie nutzt die Schnittstelle zwischen Design und Kunst, um gesellschaftliche Themen zu analysieren und sichtbar zu machen. Ihr besonderer Interessenschwerpunkt liegt auf der deutschen Migrationsgeschichte. Für ihre persönlichen und künstlerischen Arbeiten greift sie, als Angehörige der Russlanddeutschen, auf ihre eigene Migrationsgeschichte zurück.
Elisabeth Sacharov
Elisabeth Sacharov (geboren 2004 in Karaganda, Kasachstan) angehende Verwaltungsfachangestellte. Bis zu ihrer Auswanderung nach Deutschland im Jahr 2021 war sie ein Mitglied des Verbandes der deutschen Jugend Kasachstans (VDJK). Durch ihr jetziges Engagement möchte sie sich mit möglichst vielen engagierten jungen Russlanddeutschen vernetzen und deren Perspektiven in der Mehrheitsgesellschaft sichtbar machen.