Olga Bolgov wurde 2000 im kasachischen Karaganda geboren. Mit vier Jahren zog sie mit ihrer Familie nach Deutschland in die Nähe von Frankfurt am Main. Sie studierte an der Universität Gießen Anglistik, Germanistik und Slavistik. Im Laufe ihres Lebens wuchsen ihre Fragen nach ihrer Herkunft und Identität. Daher strebt sie aktuell den Masterabschluss in Slavistik an und setzt sich aktiv mit ihren russlanddeutschen und ukrainischen Wurzeln auseinander.
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Polina Eremenko
Polina Eremenko absolviert aktuell anknüpfend an ihren Bachelor und Master in Medien- und Kommunikationswissenschaften ihren zweiten Master in Kulturen und Literaturen Mittel- und Osteuropas. Sie interessiert sich für die Rolle der Medien als Propagandainstrument in der russischen Medienlandschaft sowie Identitätskonstruktion in (post-)sowjetischen Literaturen und Medien. Zudem interessiert sie sich für Animations- und Dokumentarfilme als Zugänge zur Erinnerung und Geschichte politischer Unterdrückung.
Tatjana Baal
Tatjana Baal (geboren 1993) studiert in Osnabrück im Master „Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen“. In ihrer Abschlussarbeit untersucht sie Möglichkeiten einer pluraleren Erinnerungskultur in der postmigrantischen Gesellschaft. Das Projekt DenK.Orte bietet ihr einen Raum zur Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte; einen Raum des Erinnerns und der Aufarbeitung lange verschwiegener, teils verdrängter Familiengeschichten.
Robert Faber
Robert Faber (geb. 1980 in Barnaul, UdSSR) zog mit seiner Familie 1992 nach Deutschland. Nach seinem Studium der Neueren Deutschen Literaturgeschichte, Philosophie und Soziologie an der RWTH Aachen wirkte er in zahlreichen internationalen Theaterproduktionen und Performances als Schauspieler sowie Dramaturgie- und Bühnenbildassistent mit. Nebenbei entwickelt er sein eigenes interdisziplinäres Performancekollektiv „Art Border Control“ weiter.
Wena Wolf
Wena Wolf (1999 in Kiel) hat Ostslawistik und osteuropäische Geschichte in Leipzig und Vilnius studiert. Migration hat in ihrer Familie über Generationen hinweg eine Rolle gespielt, was die Auseinandersetzung mit diesem Themenfeld aus verschiedenen Perspektiven für sie spannend macht. Ein weiteres Interesse gilt der Erinnerungskultur, weshalb das Projekt ihr die Möglichkeit bietet, mehrere Interessensschwerpunkte miteinander zu verbinden.