Denk Orte

denК.Orte

Über das Projekt

denК.Orte – Topografie sowjetischer Repression als Beitrag zu einer pluralen Erinnerungskultur in der Migrationsgesellschaft

Kollektiverinnerungen prägen die Gesellschaft. Doch was, wenn sie unvollständig sind? Zentralen Erinnerungen der Russlanddeutschen bleiben in der Gesamtgesellschaft oft unsichtbar. Gerade in Zeiten von Migrations- und Identitätsdebatten sowie historischer Aufarbeitung ist die Antwort auf diese Frage hochaktuell.

denK.Orte beleuchtet zentrale Erinnerungsmotive der Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler, insbesondere ihre Repressionserfahrungen in der sowjetischen Diktatur als historische Schlüsselaspekte für ihre Aufnahme in Deutschland. Diese zu kennen, hilft zu verstehen, warum deren Nachfolgegenerationen heute hier sind und was sie bewegt.

Unsere Beiträge

Denkmal-frei

Denkmäler, die an die Repression und Deportation der Russlanddeutschen erinnern sollen, sind für die nachfolgenden Generationen nur schwer erreichbar.

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Bloodland Memorial

Welchen der Steine du hebst –
du entblößt,
die des Schutzes der Steine bedürfen:
nackt,
erneuern sie nun die Verflechtung.

Welchen der Bäume du fällst –
du zimmerst
die Bettstatt, darauf
die Seelen sich abermals stauen,
als schütterte nicht
auch dieser
Äon.

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Repartriierung

Diese gestalterische Arbeit thematisiert die stalinistische Zwangsrückführung der Russlanddeutschen und ist zugleich eine persönliche Aufarbeitung einer Familiengeschichte

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Ein Pinselstrich für mich, für dich und für Opa

Ich widmete meinen ersten Pinselstrich meinen Großeltern, die in ihrer ersten Wohnung in Deutschland, in einem heruntergekommenen Hochhaus, endlich ein Sofa bereitgestellt bekamen. Sie lächelten und lachten, sie waren endlich in ihrer neuen (ursprünglichen) Heimat angekommen.

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