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Über uns

Über uns

Die Deutsche Gesellschaft e. V. ist der erste nach dem Fall der Berliner Mauer gegründete gesamtdeutsche Verein. Bereits im Jahr 1983 hatten Persönlichkeiten aus Ost und West versucht, eine deutsch-deutsche Freundschaftsgesellschaft zu initiieren. Sie scheiterten jedoch am Widerstand der SED-Funktionäre. Für die Idee fanden sich in den Revolutionstagen des Jahres 1989 neue Verbündete. Am 13. Januar 1990 wurde unser Verein in der Berliner Nikolaikirche gegründet.

 

Wir organisieren über 700 Veranstaltungen jährlich in den Bereichen Politik & Geschichte, Kultur & Gesellschaft sowie EU & Europa. In mehr als 20 europäischen Staaten setzen wir uns für Demokratie und Völkerverständigung ein. Unser Verein gehört damit zu den aktivsten überparteilichen Organisationen in Deutschland.
In Foren, Gesprächskreisen, Seminaren, Konferenzen, auf Studienreisen, bei Austauschprogrammen, Lesungen und Ausstellungen bietet die Deutsche Gesellschaft e. V. interessierten Bürgern die Möglichkeit zum offenen Diskurs über aktuelle gesellschaftspolitische Themen.

 

Renommierte Projekte sind u. a. die öffentlichkeitswirksame Begleitung der Errichtung des Freiheits- und Einheitsdenkmals in Berlin, akademische Essay- und Ideenwettbewerbe, Projekte zum jüdischen Kulturerbe in Berlin und Deutschland, Tagungen oder der Einsatz zum Erhalt kulturhistorischer Stätten (Freundeskreise Schlösser und Gärten).

 

Höhepunkt ist auch die jährliche Vergabe des Preises der Deutschen Gesellschaft e. V. für Verdienste um die deutsche und europäische Verständigung. Preisträger sind u. a. Wolfgang Schäuble, Imre Kertész, Egon Bahr, Angela Merkel, Hans-Dietrich Genscher, Martin Walser und Richard von Weizsäcker.
Schwerpunkt der Referatsaktivitäten sind die breitenwirksame Vermittlung von Kultur, Geschichte und Gegenwart der russlanddeutschen SpätaussiedlerInnen in verschiedenen Formaten sowie ein generationsübergreifender Dialog mit der Erlebnisgeneration, Jugend- und Erwachsenenbildung und Wissenstransfer an Multiplikatoren.
 
Dafür werden in Kooperation mit verschiedenen Kulturträgern u.a. Veranstaltungen, Ausstellungen oder Lesungen bundesweit angeboten. Podcast und Webdokumentationen des Kulturreferates beschäftigen sich mit Motiven der Erinnerungskultur in der Migrationsgesellschaft. Für Multiplikatoren aus der Zivilgesellschaft und Bildung sowie für Jugendgruppen werden Tagungen und Workshops durchgeführt. Der Kulturreferent berät und fördert Initiativen zivilgesellschaftlicher Organisationen, die sich mit Themen von Gruppen deutscher Herkunft aus den historischen Gebieten des Russländisches Kaiserreich, Sowjetunion sowie deren Nachfolgestaaten befassen. Das Kulturreferat wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert und ist am Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold verortet.
 
 
Unser Bildungsangebot reicht von eintägigen Veranstaltungen über mehrtägige Bildungsseminare und Werkstätten bis hin zu internationalen Begegnungen, Austauschformaten oder Vortragsveranstaltungen. Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf den mehrtägigen Bildungsangeboten für Erwachsene, zugleich bieten wir Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Familien an.
 
Mit diesen ermöglichen wir den Teilnehmenden eine Gemeinschaft auf Zeit – wir leben und lernen unter einem Dach. Der vorgegebene Rahmen durch Seminarzeiten, gemeinsames Essen und Freizeitgestaltung ist ein bewährtes Ritual, welches Orientierung gibt und Menschen in ihrer Ganzheit anspricht. Dem Kennenlernen und gemeinsamen Austausch werden viel Zeit und Raum gegeben. Dies lässt stärkende, bereichernde Verbindungen entstehen, oftmals weit über den Bildungsaufenthalt hinaus. Die Veranstaltungen finden größtenteils in Oerlinghausen und Umgebung statt. Als Wanderakademie wählen wir den Veranstaltungsort passend zu den Anforderungen der Bildungsformate und Gruppen der Teilnehmenden aus.
 
Sechs Themenfelder bilden die inhaltlichen Säulen unserer Bildungsarbeit, mit der wir zu einem verantwortungsbewussten, respekt- und friedvollen Miteinander in der Zivilgesellschaft beitragen wollen: Zuwanderung und Integration, Demokratie und Partizipation, Erinnerungskultur und Zeitgeschichte, Gesellschaftswandel und Zukunftsperspektive, Diversität und Vielfalt, Resilienz und Achtsamkeit. Unsere Pädagoginnen sind selbst in den Seminaren lehrend tätig. Dies ermöglicht zeitnah und flexibel auf aktuelle Themen und Bedarfe im gesellschaftspolitischen Kontext einzugehen.

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